Wie jedes Jahr findet auch diesen August das DSM Handballcamp des KTV Visps statt. Vom 02. bis am 05. August haben alle Primarschüler/innen mit und ohne Handballerfahrung die Möglichkeit mit bekannten Handballgrössen aus der Schweiz die Sportart Handball kennenzulernen. Mit Flavio Wick und Damien Guignet konnte der KTV Visp zwei Handballgrössen vom Erfolgsverein Wacker Thun verpflichten. Die beiden Spieler haben im Vorfeld eine paar Fragen beantwortet.
Zuerst vorne weg, wie wir den Medien entnehmen konnten steht die Lachenhalle wieder unter Wasser, was hat dies für Auswirkungen auf eure Vorbereitung?
Guignet: Das ist organisatorisch natürlich eine Herausforderung und im ersten Moment war der Schock schon da. Glücklicherweise konnte schnell eine Alternativlösung gefunden werden und wir konnten den Trainingsbetrieb aufrechthalten.
Wick: Dies ist bestimmt eine spezielle Situation. Wir mussten vom einen auf den anderen Tag, in andere Hallen ausweichen. Dank der guten Zusammenarbeit mit unseren Partnervereinen und dem unermüdlichen Einsatz unseres Staffs hatte die Hochwasser-Situation keinen grossen Einfluss auf den Trainingsbetrieb. Wie es dann zum Start der Saison aussehen wird und wo wie die ersten Meisterschaftsspiele bestreiten werden ist noch unklar.
Wie seid ihr zum Handball gekommen?
Guignet: Ich kam schon sehr früh in Kontakt mit Handball. Meine Eltern haben beide in der Romandie Handball gespielt und mein Vater war auch noch Schiedsrichter. So war es wie klar, dass ich diese Sportart ausprobieren würde, sobald ich alt genug bin. Es hat mir sofort gefallen.
Wick: Viele meiner Kollegen in der ersten Klasse besuchten das Handballtraining des Schulsportangebots in meinem Heimatdorf Seengen AG. Da war für mich klar, dass will ich auch ausprobieren. So ging es dann weiter von der U9 bis in die U15, danach war das Schulangebot ausgeschöpft und es folgte der Wechsel in die Juniorenabteilung des HSC Suhr Aarau.
Warum Handball und kein anders Hobby?
Guignet: Ich habe auch Fussball gespielt und das hat mir auch Spass gemacht aber mit 13 musste ich mich zwischen den beiden Sportarten entscheiden. Ich habe mich glücklicherweise für Handball entschieden und habe es nie bereut.
Wick: Ich denke der Sport hat mich von Beginn weg gefesselt. Im Alter von 7 Jahren, war das bei mir keine Hexerei, ein Ball und ein Tor genügten mir dazumal. Dann kam der Teamaspekt dazu, eine Einzelsportart wäre für mich nie ein Thema gewesen. Als ich dann in den höheren Juniorenligen mit meinem Team die ersten nationalen Erfolge feiern konnte, war mir klar, das möchte ich noch etwas länger machen und sehen, wie weit es mir reicht. Ich denke Handball ist eine Sportart, welche sehr viele Eigenschaften verbindet. Sie fordert neben dem Körper auch dein Geist, das Gesamtpaket passt für mich einfach perfekt.
Was sind eure grössten Erfolge?
Guignet: Zu meinen grössten Erfolgen mit Wacker Thun zählt der Meistertitel im 2018 und der Cupsieg in 2019.
Wick: Der Schweizermeistertitel im Jahr 2018 sowie der Cupsieg im Jahr 2019, beide mit Wacker Thun.
Die Anmeldungen für das DSM Handballcamp sind noch bis morgen Abend, 31.07.21 offen.
Comentários